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Küchenmythen: Tatsache oder Trugschluss?

15 Mythen rund um den Küchenalltag

Die Mythen rund um die Küche - alles nur erfunden oder doch die Wahrheit? Von Generation zu Generation weitergetragen heißt nicht unweigerlich, dass die Geschichte auch wahr ist. Manchmal ist sie eine Mär, manchmal ist sie fundiert. Wir gehen dem Ganzen auf den Grund und klären auf.


1 Spinat und Pilze dürfen nicht ein zweites Mal heiß gemacht werden

Der Mythos, dass man Spinat und Pilze kein zweites Mal erwärmen sollte, stammt aus der Zeit als es noch keine Kühlschränke gab, denn wenn man Spinat und Pilze nach dem Erwärmen nicht kühl stellt, bildet er Bakterien. Je länger der Spinat in Zimmertemperatur steht, je schneller entwickeln sich die Bakterien und beschleunigen die Bildung von gesundheitsschädlichem Nitrit. Steht der Spinat aber im Kühlschrank kann man ihn gut ein zweites Mal erwärmen. Genauso die Pilze.


2 Kirschkernen schaden dem Magen

Mit erhobenem Zeigefinger haben wir als Kinder gesagt bekommen, bloß keine Kirschkerne zu verschlucken, da wir sonst Magenschmerzen bekommen. Dies Aussage ist schlichtweg falsch. Wir essen ja auch Apfel- und Melonenkerne mit ohne gesundheitliche Probleme zu bekommen. Die Kerne werden unzersetzt wieder ausgeschieden.

3 Gehören Tomaten wirklich in den Kühlschrank?

Bewiesen ist, dass er Reifeprozess von Tomaten gestoppt wird, wenn sie im Kühlschrank lagern. Wichtig beim Reifeprozess der Tomate ist, dass sich währenddessen die Aromen entwickeln. Das heißt: Tomaten aus dem Kühlschrank haben weniger Aromen und schmecken nicht mehr gut. Suchen Sie ihnen also ein Plätzchen an der Sonne, auf jeden Fall nicht im Kühlschrank!
 

4 Geben glückliche Kühe bessere Milch?

Forscher fanden heraus, dass Milch von „glücklichen Kühen“ unter anderem mehr Vitamin E, Beta-Karotin (das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann), sowie gesunde Fettsäuren enthält als die von Kühen, die im Stall gehalten werden. Ja glückliche Kühe geben bessere Milch.

5 Bekommen wir von frisch gebackenem warmen Brot Bauchschmerzen?

Stimmt nicht! Das warme Brot oder die enthaltene Hefe sorgen nicht für Beschwerden. Vielmehr kann frisches Brot durch zu schnelles Essen zu Bauchschmerzen führen. Denn das warme Gebäck duftet und schmeckt sehr appetitlich, wenn es gerade aus dem Ofen kommt.

6 Ist der Tomatenstrunk giftig?

Tomaten gehören zu den Nachtschattengewächsen, die von Natur aus das Gift Solanin enthalten. So schützen sich die Pflanzen vor Parasiten und Pilzbefall. Also immer den Strunk bei Tomaten abschneiden. Es ist jedoch nicht schlimm, wenn man mal eine grüne Stelle mitisst. Nur in größeren Mengen kommt es zu gesundheitlichen Problemen.

7 Macht Honig spröde Lippen wieder weich und samtig?

Ja, Honig ist ein gutes Hausmittel für Lippenpflege. Er enthält Vitamine, die für Geschmeidigkeit sorgen und machen dadurch Ihre Lippen weich und samtig. Tragen Sie am besten flüssigen Honig auf Ihre Lippen auf und lassen ihn solange wie möglich einziehen.

8 Ist brauner Zucker gesünder als weißer?

Der Kalorien und Kohlenhydraten Gehalt von weißem und braunem Zucker ist identisch. Lediglich ist bei braunem Zucker der Gehalt an Mineralien Höher aber nur in einer ganz geringen Menge. Also unbedingt weiterhin Maß halten mit dem Zucker, egal ob Weiß oder Braun.

9 Brauchen wir eine warme Malzeit am Tag?

Der Körper benötigt die richte Menge und die richtigen Nährstoffe am Tag um gesund zu bleiben, da ist es gleichgültig ob in warmer oder kalter Form. Der Mythos der dahinter steht ist ein anderer. Wir können viele Lebensmittel nur gekocht oder gebraten zu uns nehmen, da wir sie im Rohzustand gar nicht essen können, wie zum Beispiel Kartoffeln, Nudeln, Fleisch oder Bohnen. Zusätzlich enthalten die klassischen warmen Mahlzeiten meistens eine sinnvolle Mischung aus Eiweiß, Kohlenhydraten, fett und Vitaminen.

10 Lässt ein Milchbad die Haut strahlen?

Ja das stimmt. Daher badete Kleopatra auch immer in Eselsmilch. Die Milch nährt die Haut mit wichtigen Pflegestoffen, die Milchsäure wirkt wie ein sanftes Peeling, somit bekommt die Haut einen leichten Schimmer und strahlt mehr als vorher.

11 ist Körnerbrot genauso gut wie Vollkornbrot?

Die Bezeichnung „Körnerbrot“ erweckt den Eindruck, als handele es sich um ein Produkt, das nach den gleichen Kriterien hergestellt wurde wie „Vollkornbrot“. Das ist allerdings ein Trugschluss. Vollkornbrot muss zu mindestens 90 Prozent aus Vollkornmehl hergestellt sein. Für Vollkornmehl wird das ganze Korn verwendet. Viele als Mehrkornbrot gekennzeichnete Laibe sind mit Zuckercouleur braun eingefärbt, mit ein paar Körnern bestreut und nicht wesentlich gesünder als ein Weißbrot.

12 Spät essen macht dick

Es kommt nicht darauf an wann Sie essen, sondern wieviel Sie essen. Man sollte zwar dem Körper den Verdauungsprozess nicht direkt vor dem Schlafengehen zumuten und ihm zwischen essen und schlafen zwei Stunden Zeit geben, aber dicker wird man nicht, weil man abends noch was isst.

13 Cola und Salzstangen helfen bei Magen/Darm Beschwerden

Die Kombination von Salzstangen plus Cola sorgt dafür, dass der Flüssigkeit- und Mineralstoffdepots wieder aufgefüllt wird. Durch die Kohlensäure wird die Magensäure und somit das Unwohlsein bekämpft. Wenn der Körper viel Flüssigkeit verliert brauch er viel Salz. Cola und Salzstangen helfen aber es gibt gesündere Mittel um das Bauchweh zu bekämpfen, da sich in der Cola zu viel Zucker befindet.

14 Honig ist gesünder als Zucker

Honig hat einen höheren Fructose Anteil als Zucker. Da die Fructose süßer schmeckt als die Glucose benötigt man zum Süßen weniger Honig als Zucker. 100 Gramm Honig enthalten 304 Gramm Kalorien, Zucker enthält in 100 Gramm 380 Kalorien. Fazit: Honig ist nicht gesünder als Zucker, man kann sich ein paar wenige Kalorien sparen.

15 Spinat hat das meiste Eisen

Spinat hat nicht so viel Eisen wie wir meinen. Erbsen und grüne Bohnen zum Beispiel haben einen höheren Eisenanteil, Pfifferlinge sogar fast doppelt soviel. Trotzdem ist Spinat ein guter Eisenlieferant. Da unser Körper das Eisen von pflanzlichen Produkten nicht so gut aufnehmen kann, hilft hier der natürlichen „Beschleuniger“ für die Aufnahme von Eisen: der große Anteil an Vitamin C im Spinat.

Wir hoffen, dass wir ein paar Neuigkeiten für Sie hatten!